St. Georgsberg - Lexikon |
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Herzog Albrecht
II. von Sachsen(-Wittenberg). Geboren um 1250, heiratete um 10.1273 in
Wittenberg Gräfin Agnes Gertrud von Habsburg. Schutzvogt von Lübeck, 1288
Pfalzgraf von Sachsen, 1290 Graf von Brehna, 1295 Graf von Gommern. Gestorben 25.08.1298 |
Volksstamm der Wenden. |
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Adalbert von Bremen |
Adalbert, Erzbischof von Hamburg-Bremen.
Geboren um 1000. 1043 zum Erzbischof von Hamburg-Bremen ernannt. Förderer der
Heidenmission im Norden. 1046 Verzicht auf die Erhebung zum Pabst. 1053 Ernennung zum
Legaten der nördlichen Nationen. Adalbert
war Vertrauter des deutschen Kaisers Heinrich IV (1050 – 1106, Kaiser ab
1056), dessen Vormund er während dessen Minderjährigkeit gewesen war. Adalbert starb 1072. |
Ansverus
wurde
um 1035 in Schleswig geboren. Er war Abt des Benediktinerklosters St.
Georgsberg. Ansverus wurde am
15.07.1066 während der
Wenden-Aufstände gemeinsam mit 18 Klosterbrüdern bei Einhaus
gesteinigt. |
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Auch Bitte (niederdt. petitio).
Steuerabgabe im Mittelalter. |
Infektionskrankheit: Pocken, med. Variola. |
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Davout, Louis-Nicolas |
Louis-Nicolas Davout, geb. 10.05.1770 in Annoux, gest. 01.06.1823 in Paris.
Generalgouverneur des Departements der Elbmündungen 1811 – 1814. Marschall von
Frankreich, Herzog von Auerstaedt, Fürst von Eckmühl. |
Evermod von Ratzeburg |
Evermod wurde um 1100 in
Belgien geboren. 1120 schloß er sich Norbert von Xanten an, welcher 1131 das Prämonstratenser-Kloster
Gottesgnaden auf einer Saale-Insel nahe Calbe (südlich von Magdeburg)
gründete. Evermod übernahm dort wichtige
Klosterämter. Er wurde Probst in Gottesgnaden und später im Prämonstratenser-Kloster
in Magdeburg. In dieser Funktion gründete er vier neue Klöster in Havelberg,
Jerichow, Quedlinburg und Pöhlde. 1154 wurde er erster Bischof des Bistums
Ratzeburg. Das dortige Domkapitel wandelte er in ein Prämonstratenser-Kloster um. Es folgte
zwischen 1160 – 1170 der Dombau zu Ratzeburg. Als Glaubensbote beim
Wendenstamm der Polaben erwarb er sich den Beinamen „Apostel der Wenden“. Evermod starb am 17. Februar
1178. Seine letzte Ruhe fand er im Dom zu Ratzeburg. |
Georg wurde 1490 in Horst geboren.
1524 Bischof von Lebus, 1525 auch Bischof von Ratzeburg. Am 25.09.1550 in
Lebus gestorben. |
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Herzog Georg
Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg (1624 – 1705) war von 1648 bis 1665
Fürst des Fürstentums Calenberg und von 1665 bis zu seinem Tod regierender
Fürst des Fürstentums Lüneburg. |
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Heinrich XII. der Löwe (um 1129 – 1195).
Herzog von Bayern und Sachsen.
Sohn Heinrich des Stolzen, von dem er Sachsen erbte. Heinrich war eine treibende Kraft der deutschen Ostsiedlung. Er besiegte
die Slawenstämme östlich der Elbe in sieben Feldzügen zwischen 1157 und 1177. |
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Helmold von Bosau |
Helmold von Bosau (um 1112 – 1177).
Geschichtsschreiber. Geboren in Nordsachsen. Helmold war Mönch im Benediktinerkloster Neumünster und wurde
1155 Priester in Bosau. 1172 schloss er sein großes Werk, die „Chronica
Slavorum“, ab. Darin berichtet Helmold
über die Ostbewegung der deutschen Kolonisierung und stellt die
Christianisierung und Germanisierung des Nordostens als Kreuzzug gegen die
heidnischen Slawen dar. |
Landmaß. Notwendige Nutzungsfläche für eine Bauernfamilie. Mit
regional und geschichtlich unterschiedlichem Umfang. Je nach Quelle zwischen 6 und 66
Hektar (!). |
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Herzog Julius Franz
von Sachsen-Lauenburg. Geboren 1641.
Sohn von Herzog Julius Heinrich. Regierte von 1666 bis zu seinem Tod im Jahre
1689. |
Niederdeutsch für: Kleinbauernhaus. |
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Herzog Magnus I. von Sachsen-Lauenburg, geboren ca.
1471, regierte ab 1507 das Herzogtum Sachsen-Lauenburg. Gestorben 1543. |
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Französisch: Bürgermeister. |
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Französisch: Bürgermeisterei. |
Lübeck-Büchener-Eisenbahn |
Lübeck-Büchener-Eisenbahn
(LBE).
Streckeneröffnung 15.10.1851. Privatbahn. Am 01.01.1938 verstaatlicht. „Die Lübeck-Büchener
Eisenbahn-Gesellschaft ist concessioniert von Lübeck resp. Lauenburg 18. Febr.
2. März 1850, eröffnet October 1851, hat 6 3/10 Meilen Länge und kostet
2.728.222 Thlr., …“ (Provinzial-Handbuch für Schleswig-Holstein 1868) |
Norbert wurde um 1084 als
Sohn einer Adelsfamilie in Xanten geboren. Er erhielt 1115 die Priesterweihe
und gründete 1120 in Prémontré/Frankreich den Prämonstratenserorden.
1126 wurde er zum Erzbischof von Magdeburg ernannt. Er starb im Jahre 1134. Einer seiner Schüler war Evermod, welcher 1154 der erste Bischof von
Ratzeburg wurde. |
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Volksstamm der Wenden. |
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Der Prämonstratenserorden
wurde 1120 in Prémontré/Frankreich durch Norbert von Xanten gegründet, er verbreitete
sich innerhalb von 100 Jahren über ganz Europa. Er widmete sich der Mission
der Wenden, Preußen und Letten sowie kolonisatorischer Aufgaben. 1154 wurde das Domkapitel zu Ratzeburg durch Evermod, dem ersten
Bischof von Ratzeburg, zu einem Prämonstratenser-Kloster
umgewandelt. |
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Grundsteinlegung 11.8.1154. Nach 1160 Baubeginn
am Chor. Um 1220 Südvorhalle und Beendigung des Dombaus. 1251 – ca. 1300 Bau
von Kreuzgang und Kapitelhaus. 1380 Anbau der „Lauenburger Kapelle“. 1566
erster evangelischer Prediger am Dom (Georg Ulser). 1693 Beschädigungen bei
Beschießung Ratzeburgs durch dänische Truppen. 1876 – 1881 Restaurierung und
Beseitigung der gotischen Kapellenanbauten. 1893 Brand nach Blitzschlag. 1953
– 1966 Umfangreiche Restaurierung des Domes. |
Das historische Sachsen war ein norddeutsches Land zwischen Elbe und Rhein. Es
wurde im 5. Jh. vom Stamm der Sachsen besiedelt. à Niedersachsen. |
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(„Türken-“)Steuer. Diente zur Finanzierung der Türkenkriege. |
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Stellvertreter in einem geistlichen Amt (kath. Kirche). |
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Slawenstamm in Ostholstein. Im 10. und 11.
Jahrhundert konnten sie sich gegen dänische Angriffe verteidigen und ihre
Unabhängigkeit erhalten. 1147 wurden sie vom sächsischen Heer von Heinrich dem Löwen besiegt. |
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Bezeichnung für eine kleine Gemeinde; mehrere beieinander
liegende Höfe. |
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Bezeichnung der Gruppe von Slawenstämmen,
welche sich im 6.-8. Jahrhundert östlich der Elbe und Saale niederließen.
Aufstände gegen christliche Missionierung, deutsche Ansiedlung und Eroberung
durch die sächsischen Kaiser in den Jahren 983 und 1066. Die Wenden gingen während der
hochmittelalterlichen deutschen Ostsiedlung unter. |
(Steuer)abgabe. Der biblische zehnte Teil der Ernte, welcher an die
Priester ging. Wurde im Mittelalter von der Kirche eingenommen. |
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