St. Georgsberg - Chronik

 

 

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Die St. Georgsberg-Chronik wird nach und nach mit Details zu den Themen der Chronik-Übersicht gefüllt.

 

 

1066

 

 

Juni

 

Juli

Die Steinigung von Abt Ansverus und seiner 18 Klosterbrüder

Nach Absetzung des Erzbischofs Adalbert von Bremen 1066, der Ratzeburg 1062 als Bistum gegründet hatte, und der Ermordung des christlichen Abodritenfürsten Gottschalk am 7. Juni 1066 beginnt der Aufstand der Wenden, denen selbst Hamburg zum Opfer fällt.

Ansverus, Abt des Klosters auf dem St. Georgsberg, und seine 18 Klosterbrüder werden am 15. Juli 1066 beim Dorf Einhaus von Polaben zu Tode gesteinigt. Zur Erinnerung an ihren Märtyrertod wird im 15. Jahrhundert das Ansveruskreuz bei Einhaus errichtet (Abbildung: Darstellung der Steinigung. Teil einer Bildtafel von 1520 im Ratzeburger Dom).

Erst nach der Schlacht bei Schmilau im Jahre 1093, in der Heinrich, der Sohn des erschlagenen Wendenfürsten Gottschalk, die wendischen Aufständischen besiegt, können die Christen ihre Missionstätigkeit fortsetzen.

 

Quelle: div.

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1093

 

Schlacht bei Schmilau

Um 1090 gelingt es Heinrich, dem Sohn des 1066 erschlagenen Wendenfürsten Gottschalk, den slawischen Wagrierfürsten Kruto töten zu lassen und eine christliche Herrschaft in Wagrien zu errichten. Lübeck wird zum Zentrum seiner Macht. Darauf stellen seine heidnischen Gegner ein großes Heer auf, welches nicht nur Heinrich, sondern auch Holstein und Hamburg bedroht. Helmold von Bosau (um 1112 – 1177) berichtet etwa 70 Jahre später über die Ereignisse: „Sogleich stellte er [Fürst Heinrich] Boten ab, den Herzog Magnus [von Sachsen] und die Tapfersten der Barden, Holsten, Stormaren und Dithmarscher zu Hilfe zu rufen, und alle eilten sie rasch und bereitwillig herbei. Man rückte vor ins Polabenland auf ein Feld namens Schmilau; dort hatte sich das feindliche Heer weit über das Land ausgebreitet.“ Und weiter: „Als Magnus [von Sachsen] sah, daß das Heer der Slawen groß und wohlbewaffnet war, scheute er den Kampf, und die Schlacht wurde vom Morgen auf den Abend verschoben, weil Unterhändler den Streit durch Vergleich beizulegen suchen sollten, und auch weil der Herzog Hilfstruppen abwarten wollte, auf deren Ankunft er hoffte. Tatsächlich meldet gegen Sonnenuntergang ein Späher des Herzogs, daß in der Ferne ein bewaffneter Heerzug herannahe. Als der Herzog diesen sieht, freut er sich; den Sachsen wächst der Mut, sie erheben den Schlachtruf und beginnen den Kampf. Die Front der Slawen wurde durchbrochen, fliehend auseinandergetrieben fielen sie durch die Schärfe des Schwertes. Dieser Sieg der Sachsen ward hochgefeiert; er ist denkwürdig, weil Gott mit denen war, die an ihn glaubten, und den großen Haufen in die Hand der Wenigen gab. Leute, deren Väter dabei waren, erzählten, der Glanz der bereits sinkenden Sonne habe die ihm ausgesetzten Augen der Slawen so sehr geblendet, daß sie vor Licht nichts sehen konnten; so hat der gewaltige Gott seinen Feinden im kleinsten das größte Hindernis bereitet.“

 

Quelle: Lauenburgische Heimat, Heft 111, Ratzeburg Mai 1985

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1158

 

Frühe Nennung der Kirche

Die Kirche in St. Georgsberg wird in einer Dotationsurkunde des Jahres 1158 neben Nusse als eine der beiden größten Kirchspiele im Polabenland genannt.

 

Quelle: Lauenburgische Heimat, Heft 102, Ratzeburg Dezember 1981

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1250

 

Stiftschule in St. Georgsberg

Nach 1250 siedelt sich eine Prämonstratenser Stiftschule auf dem Domhof in Ratzeburg an. Vermutlich hatte diese bereits vor 1250 vorläufig im St. Georgsberger Kloster gewirkt.

 

Quelle: Lauenburgische Heimat, Heft 102, Ratzeburg Dezember 1981

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1322

 

Nov.

Erste Erwähnung der Sandmühle

Sandmühle um 1588Am 11.11.1322 schließt das Domkapitel von Ratzeburg mit dem Knappen Hermann Pelz einen Vertrag, nach dem er seine Rechte am Gardensee gegen 2 Mark jährlicher Rente abtritt. In einem Vergleich einigen sich die Parteien, daß für diese Zahlung eine beständige Vikarie am Altar der heiligen Jungfrau in der Domkirche zu des Knappen und seiner Vorfahren Seelenheil gestiftet werde. Der zu bestellende Vikar solle seine Einkünfte fürs erste aus der Mühle am Ratzeburger See, der sogenannten Fuchsmühle (molendina vulpis), beziehen, solange bis die sich in fremden Händen befindliche Herrenmole bei der alten Brücke vom Domkapitel zurückerworben werde.

Die Fuchsmühle, später Sandmühle genannt, liegt am Rand des damals weitausgedehnten Fuchswaldes. Die spätere Änderung des Namens in Sandmühle ist eine Folge der Rodung und kennzeichnet die Lage unterhalb des St. Georgsberges am Ufer des Küchensees („uffm Sande“ im Gegensatz zu „uffm Berge“).

 

Die Müller der Sandmühle 1322 - 1922

 

Quelle: Lauenburgische Heimat, Heft 60, Ratzeburg März/April 1968

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1350

 

Bau der Landwehr Ratzeburg-Mölln

Zwischen der Ostsee und der Elbe bei Lauenburg erstreckt sich eine geologische Rinne mit Flüssen, Seen und moorigen Niederungen. Zusammen mit der 1291 südlich von Lübeck aufgestauten Wakenitz schützt sie das südöstliche Holstein gegen Übergriffe aus dem Osten. Als südliche Verlängerung dieses Schutzes entsteht ab 1350 auf dem ca. sechs Kilometer breiten Landrücken zwischen dem Küchensee (Ratzeburger See) und dem Hegesee (Möllner Seenkette) die so genannte Landwehr Ratzeburg-Mölln. Vom Küchensee aus folgt ein Graben einem natürlichen Wasserlauf bis in ein westlich angrenzendes Moränengelände, in dem der Schutz von einem Wall-Grabensystem übernommen wird. Bis Fredeburg verläuft die Landwehr wieder als „nasse Grenze“. Beim Farchauer Ziegelbruch erhält die Landwehr Anschluß an den Pirschbach. Nahe Mölln folgt die Landwehr einem von Süden her abfließenden Bach und geht nördlich des Hegesees erneut in ein Wall-Grabensystem über.

Für Bau und Erhaltung der Landwehr sind Lübeck, Mölln und die lauenburgischen Herzöge verantwortlich.

 

Quelle: Erklärungstafel des Landesamtes für Vor- und Frühgeschichte von Schleswig-Holstein an der Landstraße Schmilau-Mölln (Text von 1995)

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1401

 

Einfall von 400 Reitern

Über die Landwehr fallen zwei Wendenfürsten mit 400 Reitern beim „Christofferskrug“ (Fredeburg) ein. Sie brennen den Bergfried ab und brandschatzen im Hinterland. Die Rückkehr wird ihnen von Lübecker Bürgern verwehrt.

 

Quelle: Führer zu archäologischen Denkmälern in Deutschland, Kreis Herzogtum Lauenburg II, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1983

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15. Jahrhundert

 

Errichtung des Ansveruskreuzes bei Einhaus

Das Ansveruskreuz ist ein 2,84 m hohes Radkreuz, welches aus einer 14 cm starken Platte gotländischen Korallenkalks (Ordovicium) geschnitten ist. Bis ins 19. Jahrhundert soll es „100 Schritte“ entfernt auch eine Ansveruseiche gegeben haben.

Beschreibung des Kreuzes: Auf der nach Westen gerichteten Rückseite befinden sich am Querarm noch mehrere Dübellöcher, welche wohl einst ein Inschriftenfeld getragen haben. Die Vorderseite zeigt neben dem Gekreuzigten einen Geistlichen in Anbetung, ein Spruchband („ora deum pro me“?) sowie ein Wappen, möglicherweise zur dargestellten Person.

Datierung des Kreuzes: Die meißten Literaturquellen nehmen die Errichtung des Ansveruskreuzes im 15. Jahrhundert an. Eine eindeutige Datierung ist nicht überliefert. Lediglich anhand von Indizien lässt sich das Jahrhundert eingrenzen. Ein Deutungsversuch des auf dem Kreuz abgebildeten Wappens könnte auf Gerhard von Holdorp deuten, welcher 1358 Domherr und 1388-1395 Bischof von Ratzeburg war. Eine Bildtafel im Ratzeburger Dom aus dem Jahre 1520 zeigt eine Darstellung des Kreuzes, wobei nicht sicher ist, ob sie nicht erst 1681 bei einer Übermalung in das Bild gelangt ist. In einer Niederschrift um 1588 wird das Kreuz mit Ortsangabe genannt. Vergleichsstücke zum Ansveruskreuz sind ein 1436 in Lübeck und zwei nach 1361 auf Gotland errichtete Kreuze, welche wahrscheinlich alle denselben gotländischen Ursprung besitzen.

 

Quelle: Führer zu archäologischen Denkmälern in Deutschland, Kreis Herzogtum Lauenburg II, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1983

 

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1527

 

Jan.

Herzog Magnus I. begehrt den Abriß der Kirche St. Georg auf dem Berge

Gegenüber der Kirche St. Georg auf dem Berge liegt auf einer Höhe das Schloss Ratzeburg, um dessen Sicherheit Herzog Magnus I. offensichtlich besorgt ist. Am Dienstag nach Epiphanias 1527 schreibt er aus Lauenburg dem Bischof von Ratzeburg von „mancherlei uffrur“. „Leider“, wie er anmerkt. Denn die massive Bauweise der Kirche wär im Kriegsfall eine hervorragende Möglichkeit für Gegner sich zu verschanzen und das Schloß zu beschiessen. „So will uns dieselbe Kirche solcher Fahr halben stehen zu lassen ganz beschwierlich und unleidlich sein“, schreibt er weiter und äußert die Idee, die nahe St. Petrikirche in Ratzeburg als Ausweich zu nehmen, wo die Gemeindemitglieder „das Wort gothes hören und die heiligen christlichen Sakramente gebrauchen mögen“.

Sollte aber die Selbstständigkeit der Gemeinde erhalten bleiben, so bietet der Herzog an, nach Abriss der Kirche eine neue zu errichten, welche im Notfall leichter abgerissen werden könnte.

Bischof Georg von Blumenthal lehnt jedoch ab.

 

Quelle: Lauenburgische Heimat, 12. Jg., Heft 2, Ratzeburg April 1936

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1561

 

Die Kirche brennt nieder

Die Kirche St. Georg auf dem Berge wird von einem schweren Brand heimgesucht. Das Gewölbe der Vorhalle, die Decke des Kirchenschiffs und fast die gesamte Inneneinrichtung werden zerstört.

 

Quelle: Land, höre des Herren Wort, Ev. luth. Kirche und Kirchen im Kreis Herzogtum Lauenburg, Lübeck 1984

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1566

 

Wiederaufbau der Kirche

Erst fünf Jahre nach dem die Kirche St. Georg auf dem Berge niedergebrannt war, erhält sie 1566 ein neues Dach und Gestühl. Das Kirchenschiff wird auf Kosten der Vorhalle erweitert und mit einer klassizistischen Decke versehen. Auf einem Dachbalken wird eine Inschrift mit folgendem Inhalt festgehalten: „Im Jahre 1561 ist die Kirche zu St. Jürgen abgebrannt. Im Jahre 1566 ist sie unter Pastor Lukas Arens wieder aufgebaut worden. Kirchgeschworene waren Hein Kökmeister, Hans Schwarz, Marcus Proit und Claus Escheborch..“.

 

Quellen:

- Land, höre des Herren Wort, Ev. luth. Kirche und Kirchen im Kreis Herzogtum Lauenburg, Lübeck 1984

- www.st-georgsberg.de

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1582

 

Nov.

Visitation der Kirche von „St. Georg aufm berge vor Ratzeburgk“

Am 29. November 1582 besucht der Superintendent von Lübeck, Andreas Puchenius, in Begleitung von Mitgliedern der Ritterschaft und des Hofes die Kirche St. Georg auf dem Berge. Im Kirchenvisitationsprotokoll berichtet er neben anderem über das Verhalten der Gemeindemitglieder. Er berichtet, daß die Gemeindemitglieder ihren Prediger zwar in ziemlichen Ehren halten, aber während der Predigt aus der Kirche laufen, bevor der Segen gesprochen wird; daß sie ihre Kinder nichts lernen lassen; daß sie bei Hochzeit übermäßig viel Bier trinken, so daß der Pastor seines Amtes nicht walten kann; daß die Lankauer Abgaben nicht zahlen; daß Hanns Time aus Schmilau mit seiner Frau in Uneinigkeit lebt und seine Kinder heimlich auf dem Kirchhof begraben hat; und daß die Kranken an ihrer Buße sparen und den Pastor nicht holen lassen, bis sie in den letzten Zügen liegen … (Auszüge).

 

Quelle: Landesarchiv Schleswig-Holstein, Abt. 218, Nr. 653

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1606

 

 

 

Juli

 

 

Okt.

Müller Steinfaß wird mit dem Schwert bestraft

An einem nicht genannten Tag des Jahres 1606 wird Hans Steinfaß, Müller der Sandmühle in St. Georgsberg, wegen Diebstahl von Korn, welches er heimlich verkaufte, Hurerei und Ehebruch mit dem Schwert bestraft; sowie Magd Anna Hagemanns des Landes verwiesen. Am 19. Juli 1606 flieht Albert v. Genderich, Wachtmeister der Festung Ratzeburg, nach Lübeck. Im amtlichen Bericht zu dessen Fahnenflucht wird neben anderem vermerkt, daß ihn wohl sein Gewissen wegen dem Müller Hans Steinfaß geplagt haben müsse.

Trotzdem wird am 4. Oktober 1606 auch der Müllerknecht Jochim Stender, der um das Verhältnis seines Meisters mit der Magd wusste und dem Vorschub leistete, mit dem „Staubbesen“ belegt und ebenfalls des Landes verwiesen.

 

Quelle: Lauenburgische Heimat, Heft 60, Ratzeburg März/April 1968

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1650

 

 

Nov.

Die Kirche St. Georg auf dem Berge erhält ihren Turm

Auf dem Westende der Kirche wird auf einem stumpfen Zeltdach ein niedriger barocker Holzturm mit Laterne und geschweifter Haube errichtet. Dabei wird am 11. November 1650 Adolph Hoyer von einem aus dem obersten Turmgewölbe herabstürzenden Stück Bauholz erschlagen und zwei Tage später an der Kirche beerdigt.

 

Quelle: Kaack, Hans-Georg, Ratzeburg - Geschichte einer Inselstadt,  Neumünster 1987

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1691

 

Errichtung der Ziegelei in Neuvorwerk

Ab 1691 erfolgt der Aufbau eines großen Ziegelofens, einer Ziegelhütte sowie der zur Trocknung und Lagerung der Steine benötigten Scheunen. Für die Errichtung der Neubauten werden u.a. 170 Eichen, 695 Buchen, die in den umliegenden herzoglichen Wäldern geschlagen werden, und 2700 Latten benötigt. Es ist vorgesehen, dass die Produktion der neuen Ziegelei an Mauersteinen und Dachziegel ausschließlich der Errichtung der zur Verteidigung Ratzeburgs benötigten zahlreichen Gebäude dient. Der neue Landesherr, Herzog Georg Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg, bereitet die Stadt damit gegen eine drohende dänische Belagerung vor.

Noch vor der Belagerung von 1693 wird ein neuer italienischer Brennofen und weitere Gebäude errichtet, für die weitere 22 Eichen und 147 Buchen gefällt werden.

 

Quelle: Lauenburgische Heimat, Heft 138, Ratzeburg Oktober 1994

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1693

 

Aug.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sept.

 

Okt.

Belagerung Ratzeburgs – Schanzen auf dem St. Georgsberg

Am 11. August 1693 erscheinen die ersten Dänen auf dem St. Georgsberg, um die Gegend zu erkunden. Mit dem Aufwerfen von Schanzen beginnt am 13. August die Belagerung der Stadt. Für die Schanze auf dem Berge wird die alte Herberge, genannt „Seekenhof“, niedergerissen und quer durch den Garten Verschanzungen angelegt. Auch die Sandmühle fällt den Belagerungsarbeiten zum Opfer. Der Hauptmann von Strackwitz möchte  die Schanzarbeiten aus der Stadt heraus beschießen lassen, der Kommandant, Generalleutnant Boisdavid, verbietet es aber. Dazu schreibt am 14. August der Artillerie-Sekretär Mardefeldt in sein Tagebuch: „Worauff sie des Abends nach dem Zapfenstreich Textfeld:  
St. Georg auf dem Berge um 1656
mit Aufwerfungen einiger Werke für unsern Hütten St. Jürgensberge den Anfang der Belägerung gemacht. Selbige Nacht hat der Hauptmann Strackwitz auf die dänischen Arbeiten mit Kanonen feuern lassen wollen, der Herr Generalleutnant aber hat solches verboten, vorbeugend, daß wir die ersten nicht sein wollten, die öffentlich Feind sich erklärten“.

In den darauf folgenden Tagen werden weitere Schanzen um Ratzeburg errichtet. Mardefeldt hält dazu fest: „Den 18. August hat man auf dem St. Jürgenberge die Trancheen [Laufgräben] geöffnet gesehen und ist bei hellem Tage mit der Arbeit stark continuiert worden. Man hat auch gegen Abend verspüret, daß die Feinde auf der anderen Seite bei Vogelstange einige Trancheen und Werke aufgeführt.“

Auf ein Signal von drei aufsteigenden Raketen beginnt am 21. August morgens das Bombardement. Den ganzen Tag gehen Bomben und Feuerkugeln ununterbrochen auf die Stadt nieder, Löschversuche sind nicht möglich, so daß Ratzeburg bereits nachmittags um 18:00 in Asche liegt. Das Bombardement dauert bis zum 24. August an. An dem Tag kommt es zum Waffenstillstand, welcher auf beiden Seiten für Reparaturarbeiten genutzt wird.

Im Anschluß wird die Belagerung lasch weitergeführt, und nur einzelne Schüsse wechseln die Seiten. Am 30. September wird der Erfolg der Friedensverhandlungen in Hamburg bekannt.

Die Dänen bestehen auf das Schleifen der ratzeburger Befestigungen. Noch einmal, am 2. Oktober 1693, laden die Dänen ihre Geschütze und feuern. Am 3. und 4. Oktober werden die Schanzen zerstört und die dänischen Truppen ziehen ab.

Nach Abzug den Dänen erhält die Kirche St. Georgsberg eine finanzielle Unterstützung von der fürstlichen Regierung. Einen Vorschuß von 156 Talern und 20 Schillingen. Wahrscheinlich wurden bei dem Bombardement auch die Kirche und das Pfarrhaus beschädigt.

 

Quellen:

- Hellwig, L., Prof. Dr. (Hrg.), Chronik der Stadt Ratzeburg, H.H.C. Freystaßky´s  Buchdruckerei, Ratzeburg 1910

- Lauenburgische Heimat,  1.Jg., Heft Nr. 1, Ratzeburg Oktober 1925

- Kaack, Hans-Georg, Ratzeburg - Geschichte einer Inselstadt, Neumünster 1987

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1720

 

 

Stiftung des Altars der Kirche St. Georg auf dem Berge

Am 4. August 1718 verfügt der kurfürstliche Amtmann von Ratzeburg, Lewin David Riecke (1659-1722), in seinem Testament: „Weil das Altar in hiesiger Kirche St. Georgs auffm Berge sehr alt ist, Will Ich Gott zu Ehren, und der Kirche zum Zierrath zu er Bauung eines Neuen Altars zweihundert Rthlr. der Kirche schenken, und falls Mir Gott so lange das Leben fristet, solches noch selber Bauen laßen, sonsten sollen meine Kinder hierzu zwey Hundert Rthlr. an wenden, und solches daher machen laßen. Und falls es so viel nicht Kosten sollte, den Überschus an der Kirchen Lade zu bezahlen, welches der Kirche zum Besten angewendet werden soll.“

Riecke läßt noch zu seinen Lebzeiten den Altar errichten, der auf der Rückseite eine Widmunstafel erhält: „Gott zu Ehren und dieser St. Georgs-Berger Kirchen zur Zierde, welche der Allerhöchste in guten Wollstande, und seinen Seegen erhalten wolle, hat dieses Alltar geschencket Der Königl. Groß-Britannische und Churfürstl. Braunschw. Lüneb. Ambtman zu Ratzeburg Herr LEVIN DAVID RIEKE Im Jahr CHRISTI 1720.“

Der spätbarocke Altar zeigt im Sockel ein Abendmahlsbild, im Mittelfeld eine plastische Kreuzgruppe, zwischen den Säulen des Aufbaus die Seitenfiguren Glaube und Hoffnung und als Bekrönung eine von Engeln angebetete Dreifaltigkeitsgruppe.

 

Quelle: Lauenburgische Heimat, Heft 124, Ratzeburg,September 1989

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1721

 

 

Einrichtung des Erbbegräbnisses der Familie von Schrader

In der Kirche St. Georgsberg wird die Erbgruft der Familie von Schrader eingerichtet. Den Eingang der Gruft krönt ein Stein mit dem Wappen der Familie und der Inschrift: „DERER VON SCHRADER AUF CULPIN ERB.BEGRAEBNISS ANNO MDCCXXI“. Die Erbgruft wird nach 233 Jahren (1954) auf Wunsch der Kirchengemeinde aufgelöst werden.

 

Erbbegräbnis der Familie von Schrader 1721 - 1941

 

Quelle: Lauenburgische Heimat, Heft 114, Ratzeburg,Juni 1986

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1732

 

 

Streit während des Kirchengesanges

Im Sommer 1732 streiten sich während des Gesanges in der Kirche St. Georgsberg die „Eheweiber“ von Hans Bohnen und Cord Ahrens aus Buchholz. Ihr Drängen, Schelten und Schlagen büssen die beiden Frauen mit drei Tagen Gefängnis bei Wasser und Brot.

Das Amt Ratzeburg empfiehlt dem Prediger, den Frauen ins Gewissen zu reden, sodaß sie den von ihnen verursachten „Unfug“ erkennen und bereuen. Die Gemeinde solle ihnen darauf das „Ärgernis“ vergeben und sich nicht weiter daran stoßen.

 

Quelle: Gemeindearchiv St. Georgsberg

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1735

 

 

Sturmschaden an der Kirche St. Georgsberg

Im Jahre 1735 tobt ein starker Sturm über St. Georgsberg. Durch eine Sturmböe wird die auf dem Kirchturm befindliche Kugel mit der Fahne herunter geworfen. Das Dach des Turmes und der Kirche werden beschädigt. In der herabgestürzten Kugel wird ein Reichstaler gefunden, welcher 1670 unter Herzog Julius Franz geprägt worden war.

 

Quelle: Gemeindearchiv St. Georgsberg

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1813

 

Nov.

Die französischen Truppen räumen endgültig Ratzeburg und ziehen sich über St. Georgsberg zurück

In der Nacht des 12. November 1813 beginnt die Räumung der Stadt Ratzeburg von französischen und dänischen Truppen. Der Versuch die Strohhütten am Weg zu verbrennen scheitert, da diese durch anhaltenden Regen durchnässt sind. Am Vormittag des 13. November sind verbliebene französische Kräfte mit dem Versuch beschäftigt, die hölzerne Brücke zu zerstören, welche Ratzeburg mit dem östlichen Seeufer verbindet. Am Vormittag erreichen gegnerische Kräfte das Seeufer und versuchen den Textfeld:  
Kanton Ratzeburg 1812
Zerstörungsversuch durch Karabinerfeuer zu behindern.

Bei dem Versuch Ratzburg südlich zu umgehen, kommt es am Nachmittag des 13. November bei Schmilau zu einem Scharmützel zwischen Franzosen und hanseatischer Reiterei.

Nach Abzug der letzten französischen Truppen wird die brennende Brücke von ratzeburger Bürgern gelöscht und wieder hergestellt. Am 14. November wird Ratzeburg durch Truppen der Hanseatischen Legion besetzt und endgültig befreit.

Am selben Tag rücken Teile der Legion über Schmilau gegen französische Stellungen bei Mölln vor.

7 Offiziere und 100 Mann werden dabei getötet oder verwundet. Die Verwundeten werden in schmilauer Bauernhäusern untergebracht.

 

 

Erlebnisbericht von W. Perthes (Angehöriger der Hanseatischen Legion)

 

Die Gefallenen der Hanseatischen Legion des Gefechts bei Schmilau

 

Eine Einquartierungsliste von St. Georgsberg

 

Quellen:

- Janssen, Alfred (Hrg.), Aus der Franzosenzeit in Hamburg, Erlebnisse von Wilhelm Perthes und Agnes Perthes,

   Hamburgische Hausbibliothek, Hamburg 1910

- Zander, Geschichte des Krieges an der Nieder-Elbe im Jahre 1813, Verlag von Herold und Wahlstab, Lüneburg 1839

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1823

 

 

Drohende Blattern-Epedemie

Anfang des Jahres 1823 droht der Umgegend von Ratzeburg eine Blattern-Epedemie. Die Prediger und Schullehrer der betroffenen Gegend, somit auch von St. Georgsberg, werden aufgefordert die Schulkinder vor „angesteckten Häusern“ zu warnen und jene Kinder, welche noch keine Impfung erhalten haben, solange vom Unterricht auszuschliessen bis diese einen „Vaccinations-Schein“ vorlegen können.

 

Quelle: Zeitschrift für Niederdeutsche Familienkunde, Heft 1/2007, Hamburg 2007

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1828

 

Mai

Letzte Hinrichtung im Herzogtum Lauenburg

Am Abend des 4. Mai 1828 wird nach Einbruch der Dunkelheit der zum Tode verurteilte Delinquent Joahnn Gottfried Keller vom Stockhaus in das Pforthaus auf dem St. Georgsberg gebracht. Dort verbringt der aufgrund wiederholter Brandstiftung mit Todesopfern Verurteilte seine letzte Nacht. Zwei Mann bleiben als Wachen bis zum frühen Morgen.

Am Morgen des 5. Mai wird Johann Gottfried Keller vom Amtspförtner Hartmann geweckt und erhält seine letzte Mahlzeit. Ab kurz nach 7 Uhr läutet Küster Döpke für eine Stunde die Glocken der Kirche von St. Georgsberg. Um 9 Uhr wird auf dem Amtshof Halsgericht gehalten, wobei dem Verurteilten seine Verbrechen erneut vorgehalten werden. Man fragt ihn, ob er diese getan habe, welches er „mit einer bejahenden Bewegung des ganzen Körpers, insbesondere des Kopfes und der rechten Hand, indem er das Ja auszusprechen nicht fähig schien“ beantwortet. Darauf wird das Todesurteil, welches der dänische König am 18. März bestätigt hatte, verlesen. Keller besteigt nun den Wagen der ihn zum Richtplatz fährt, welchen er gegen 9 Uhr 45 erreicht. Er wird in den Kreis des Richtplatzes geführt, wo ihm der St. Georgsberger Prediger Focke noch eine „christliche Ermahnung“ erteilt und der Garnisonsprediger Burmester ein „schönes kurzes Gebet“ spricht. Im Anschluß stirbt Johann Gottfried Keller unter dem Beil des Scharfrichters Kücken. Der Enthauptete wird in einem Sarg neben dem Richtplatz in einer vorbereiteten Grube bestattet.

 

Quellen:

- Lauenburgische Heimat, Heft 169, Ratzeburg März 2005

- Gemeindearchiv St. Georgsberg

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1838

 

Okt.

 

Leichenfund an der Landstraße nach Fredeburg

Am 19. Oktober 1838 wird in einem Graben an der Landstraße zwischen Ratzeburg und Fredeburg, am Abzweig nach Neuvorwerk, ein halbverwester Leichnam gefunden und am selben Tag an der Kirche St. Georgsberg begraben. Eine gerichtliche Untersuchung ergibt zweifelsfrei, dass es sich bei dem Toten um den seit dem 19. Juli 1838 vermissten Hans Heinrich Tretow, einem Bauernsohn aus Koberg, handelt. Nach dem Befund ist wahrscheinlich, dass er sich selber ums Leben gebracht hat. Hans Heinrich Tretow war in Ziethen geboren und bei seinem Tod 31 Jahre alt.

 

Quelle: Kirchenbuch St. Georgsberg

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1853

 

Juli

Erste Briefmarkenausgabe im Herzogtum Lauenburg

Am 1. Juli 1853 erhält das Herzogtum Lauenburg die ersten Briefmarken zur Ausgabe. Es handelt sich um die seit dem 1. April 1851 in Dänemark ausgegebene erste dänsiche Briefmarke zu „Fire R.B.S.“ – Rigsbank Skilling. Auf der braunen, quadratischen Marke ist eine Krone über zwei gekreuzten Schwertern, umgeben von einem Eichenkranz, abgebildet. Die Rahmenleiste zeigt die Inschrift „Kongeligt – Post – Frimarke – Fire R.B.S.“, in den Ecken jeweils ein kleines Posthorn. Die Marke hat einen schrägen, wellenförmigen mattbläulichen Schutzunterdruck. Der Aufdruck schwankt von tiefem bis gelblichen braun.

 

Quelle: Lauenburgische Heimat, 6. Jg., Heft 1, Ratzeburg,Januar 1930

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1865

 

Aug.

 

 

Sept.

Das Herzogtum Lauenburg, mit St. Georgsberg, geht an die preußische Krone

Auf Grundlage einer Vereinbarung zwischen Kaiser Franz Joseph I. von Österreich und König Wilhelm I. von Preußen, welche beide am 14. August 1865 zu Gastein verabreden und am 20. August 1865 zu Salzburg abschließen, wird das Herzogtum Lauenburg, auf Wunsch der lauenburgischen Landesvertretung, eine preußische Provinz.

Am 16. September 1865 wird in Ratzeburg mit einer Feierlichkeit die Verkündigung der Besitzergreifung durch den Preußischen König begangen.

 

Extra-Blatt der Lauenburgischen Zeitung

 

Quelle: Lauenburgische Zeitung, Extra-Blatt, vom 16. September 1865

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1870

 

Juli

 

 

 

 

 

 

 

Aug.

Deutsch-französischer Krieg – Ausmarsch des Lauenburgischen Jägerbataillons Nr. 9

Noch vor der französischen Kriegserklärung erhält das Lauenburgsiche Jägerbataillon Nr. 9 in Ratzeburg am 16. Juli 1870 um 9 Uhr vormittags den Befehl zur Mobilmachung. Die französische Kriegserklärung erfolgt am 19. Juli. Bis zum 26. Juli ist das Jägerbataillon in Kriegsstärke versammelt: 79 Oberjäger, 906 Jäger, 17 Waldhornisten, 24 Train-Soldaten, 4 Lazarett-Gehilfen, 1 Büchsenmacher, etwa 27 Offiziere und 40 Pferde.

Am 27. Juli verläßt das Bataillon unter den Klängen von „Muß ich denn, muß ich denn zum Städtlein hinaus“ die Garnison. Es marschiert, begleitet von den Lebewohl sagenden Einwohnern, durch Ratzeburg und über St. Georgsberg zum Bahnhof. Dort beginnt an diesem strahlenden Sommermorgen die Fahrt nach Frankreich, dessen Grenze das Bataillon am 10. August überschreitet. Am 18. August verzeichnet das Bataillon in der Schlacht bei Gravelotte ihre größten Verluste: 47 Tote und 126 Verwundete. Insgesamt fallen in Frankreich 66 Jäger des Bataillions, 23 erliegen Krankheiten, 211 werden verwundet.

 

Die Gefallenen des Kirchspiels St. Georgsberg im Krieg von 1870/71

 

Die Gefallenen des Herzogtums Lauenburg im Krieg von 1870/71

 

Verlustliste des Lauenburgischen Jägerbataillons Nr. 9

 

Quelle: Von Ziegner, Geschichte des Lauenburgischen Jäger-Bataillons Nr. 9, H.H.C. Freystaßky´s  Buchdruckerei, Ratzeburg 1898

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1904

 

 

Jan.

„Ratzeburg, den 11. Januar

Einen Selbstmordversuch

verübte vor einigen Tagen eine hiesige Einwohnerin, indem sie sich in der Nähe der Haltestelle St. Georgsberg auf die Schienen der Kleinbahn legte. Passanten, welche das Tun der Lebensmüden bemerkt hatten, kamen hinzu und rissen die Frau vom Geleise, sodaß sie von den Rädern des bald darauf eintreffenden Zuges nicht mehr erfasst werden konnte.“

 

Quelle: Lauenburgische Zeitung, 86. Jg., Nr. 5, 12. Januar 1904 (zitiert aus der Rubrik: „Lokales und Provinzielles“)

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1909

Aug.

Gemeindenachrichten

„St. Georgeberg, 16. August. Unsere alte Kirche wird demnächst ein vollständig neues Gestühl, sowie eine Heizanlage erhalten. – Herr Pastor Lepthien ist vom 17. d. Mts. Bis zum 22. September beurlaubt. Die Predigten werden während dieser Zeit von dem Herren Pastor Küßner und Semin.-Oberlehrer Groth gehalten. – An Stelle des auf seinen Wunsch aus dem Amte eines Kirchenältesten ausscheidenden Gemeindevorstehers J. Mahnke in Einhaus ist der Vollhufner Rohweder in Buchholz gewählt worden. Er wurde am gestrigen Sonntage durch Herrn Pastor Lepthien vor versammelter Gemeinde in sein Amt eingeführt.“

Quelle: Lauenburgische Zeitung, 91. Jg., Nr. 96, 17. August 1909 (zitiert aus der Rubrik: „Aus Kreis und Provinz“)

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1923

Mai

Errichtung des Gefallenendenkmals in St. Georgsberg

Das St. Georgsberger Denkmal für die Gefallenen des ersten Weltkrieges wird an der Straße zwischen dem Bahnhof und der Kirche errichtet und am 13. Mai 1923 eingeweiht. Architekt ist der Schwabe Wilhelm Heilig. In dem mittleren Feld, welches Schaft und Balken des Denkmalkreuzes bilden, stehen die Jahreszahlen 1914 – 1918. Im Schaft selbst ist die Inschrift eingehauen: „Kämpfend für Recht und Freiheit, für Heim und Herd fielen 71 unserer Besten. Der Du, Wanderer, diese Stätte betrittst, gedenke der Toten in Ehrfurcht und Treue!“. Das Denkmal wird später versetzt und findet seinen Platz direkt gegenüber der Kirche.

 

Gefallenendenkmal St. Georgsberg 1914-18

 

Quelle: Lauenburgische Heimat, 3. Jg., Heft 2, Ratzeburg April 1927

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1928

April

„Ratzeburg, den 2. April

Die Eingemeindung St. Georgsbergs in die Stadt Ratzeburg genehmigt.

Nach einer soeben aus Schleswig eingetroffenen Nachricht hat das Preußische Staatsministerium die Eingemeindung St. Georgsbergs in die Stadt Ratzeburg, wie sie s.Zt. von beiden Gemeinden einstimmig beschlossen worden ist, mit Wirkung vom 1. April d.Js. genehmigt.“

Quelle: Lauenburgische Zeitung, 110. Jg., Nr. 79, 2. April 1928 (zitiert aus der Rubrik: „Aus Kreis und Provinz“)

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